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Leitbild

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Das Prostatakarzinom gehört zu den häufigsten Krebsleiden des Mannes und ist damit eines der größten medizinischen Probleme, denen sich die männliche Bevölkerung gegenübersieht.

Das Urothelkarzinom macht den zweithäufigsten Urogenitaltumor aus. Der Tumor manifestiert sich in den ableitenden Harnwegen (Nieren- becken, Harnleiter, Harnblase, Harnröhre) und tritt mit einer Neuerkrankungsrate von ca. 14.000 Fällen pro Jahr auf, wobei Männer dreimal häufiger betroffen sind als Frauen.

Das Nierenzellkarzinom zählt zu den dritthäufigsten malignen urologischen Tumorerkrankungen mit einer jährlichen Inzidenz von 13–23 pro 100.000 Menschen. Männer erkranken zweimal häufiger als Frauen.

Das Uroonkologische Zentrum soll Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten mit uroonkologischen Tumoren und für die Angehörigen sein. Das Leitbild orientiert sich an denen des Uniklinikums Erlangen und des Malteser Waldkrankenhauses St. Marien. Unser Ziel ist der Erhalt bzw. die Wiederherstellung von körperlicher, psychischer und sozialer Gesundheit. Dazu werden die betroffenen Frauen und Männer durch modernste Techniken und nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft versorgt.

Unser Bestreben gilt der Sorge um und für den Menschen. Dabei achten wir die Persönlichkeit und die Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten sowie ihrer Angehörigen. Unser ganzheitlicher Ansatz umfasst Vorsorge, Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge. Über den stationären Aufenthalt hinaus kümmern wir uns um die Organisation von Anschlussheilbehandlungen, psychoonkologische Betreuung und die Vernetzung der Patientinnen und Patienten untereinander.

Auch alternativen Behandlungen stehen wir im Rahmen klinischer Studien aufgeschlossen gegenüber. Wir garantieren eine optimale Versorgung mit hoher pflegerischer und medizinischer Qualität durch enge Kooperation mit allen beteiligten Fachdisziplinen, den Einweiserinnen und Einweisern sowie durch die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen und Hospizvereinen.

Die Forschung treiben wir im Rahmen von klinischen und molekulargenetischen Studien intensiv voran, um aktiv an der Weiterentwicklung neuer diagnostischer Verfahren und Behandlungsmethoden beizutragen. Den hohen qualitativen Anspruch erhalten wir durch einen fachübergreifenden Teamgedanken mit kontinuierlichem Informationsaustausch sowie regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen aufrecht. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen offen miteinander um und arbeiten bereichsübergreifend gut zusammen.

Im Sinne der ständigen Qualitätssteigerung gehen wir mit Kritik und neuen Ideen vonseiten der Patientinnen und Patienten, Kolleginnen und Kollegen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konstruktiv um, um unsere Abläufe und Ergebnisse weiter zu verbessern. Durch unser ökonomisch verantwortliches Handeln schaffen wir eine wirtschaftlich solide Basis, damit wir auch in Zukunft unsere Patientinnen und Patienten fachlich und menschlich auf höchstem Niveau versorgen können.

Dabei ist die Würde des Menschen unantastbar.